Man kann immer aus einer Mücke einen Elefanten machen.
Doch wahrscheinlich ist das Thema „Fellwechsel“ auch für dich und deinen besten Freund wichtiger als du dachtest.
Das Frühjahr ist da und die meisten Hunde befinden sich nun im Fellwechsel. Sie beginnen ihren Wintermantel abzulegen und ins Sommeroutfit zu schlüpfen. Je nach Wetterbedingungen geht dies recht schnell oder manchmal auch eher in Etappen.
Bei vielen Hunden wird das Thema Fellwechsel, Fellpflege und Bürsten unterschätzt.
Wenn du wissen möchtest, warum du deinen Hund unterstützen solltest und wie du ihn unterstützen kannst, lies weiter!
Das Fell unserer Hunde hat viele Funktionen
Unter anderem schützt es im Winter vor Kälte und im Sommer vor Überhitzung und Sonnenbrand. Weiter schützt es vor Verletzungen und mehr.
Die Grundlage für ein gesundes Fell ist, wie so oft, die Ernährung. Denn diese reguliert ein gesundes Immunsystem und die Darmgesundheit. Deswegen erkennt man auch sehr häufig und schnell an der Fellbeschaffenheit unserer Hunde, ob es ihnen gesundheitlich gut geht oder nicht!
Im Fellwechsel hat der Körper einiges an Arbeit, da die Unterwolle abgestoßen wird, neues Fell vermehrt entwickelt wird und sich die Schutzfunktion verändert.
Doch wie kannst du helfen?
Du kannst vorübergehend auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, welche den Fellwechselprozess aktiv unterstützen können. Sie fördern den Glanz des Fells und einen schnelleren Wideraufbau.
Weiter ist es wichtig, deinen Hund durch die richtige Fellpflege zu unterstützen. Eigentlich ganz simpel, oder?
Doch da ist einer der Punkte, die oft unterschätzt werden! Einige Hunde finden Bürsten unangenehm. Stillhalten ist nicht ihre Stärke, die Bürste ist unangenehm, es ziept oder sie finden die Manipulation grundlegend blöd. Bürsten will also gelernt sein!
VOR einer Wellness-Aktion solltest du dich für deinen Hund informieren, welchen Felltyp er hat und welche Bürste(n) für ihn geeignet sind – Gruß an die Fehlkäufe…
Das kannst du natürlich z.T. im Internet machen. Suchoptionen spucken dir zu deinem Rassehund viele Informationen aus. Doch ich empfehle dir eher einen fachlich kompetenten Rat einzuholen, damit du nicht nur einfach ein Produkt mit tollen Bewertungen kaufst und doch daneben liegst.
Nach der Bürstenwahl solltest du schauen, ob es sinnig ist deinen Hund ggf. mit einem geeigneten Shampoo zu duschen/baden.
Prinzipiell ist es „nie“ notwendig Hunde zu duschen oder zu baden. Dies sollte individuell entschieden werden. Doch bei einigen kann es die Pflege unterstützen.
Hier wohlgemerkt: das Fell auch nach dem Duschen oder Baden nur im Trockenen Zustand bürsten!
Die Hauptaufgabe der Fellpflege ist es dann, sie auch für deinen Hund als Wellnessprogramm anzubieten. Er soll es genießen!
Denn so fördert es sein Wohlbefinden, die Bindung zwischen euch und ihr habt eine wunderbare Zeit nur für euch beide. Es soll euch beiden Spaß machen und kein Krampf werden, wo man seine Hände vor Hundezähnen schützen muss und der geliebte Vierbeiner in Stress verfällt.
Das Bürsten (und auch Duschen) kann man Schrittweise über ein passendes Training aufbauen
Gewöhne deinen besten Freund so früh wie möglich an die Manipulation. Anfassen an sämtlichen Körperstellen wäre einer der Schritte. Die Präsenz der Bürste einer der weiteren. Man kann sehr gut weitere Hilfsmittel, wie eine Schleckmatte oder Kauartikel, einsetzen um die Prozedur für positiv zu verknüpfen. (Empfehlungen findest du weiter unten)
Gerade bei Hunden mit längerem Fell, kann es leider durchaus mal zippeln und wenn der Charakter ohnehin schon eher sensibel ist, hast du bei den Folgeversuchen schlechte Karten das Wellnessprogramm wirklich als Wellness zu verkaufen.
Denke immer daran: Du und dein bester Freund seid ein individuelles Team!
EUCH soll es bei euren Interaktionen gut gehen und IHR sollt gemeinsam Spaß haben. Nur durch gemeinsamen Spaß, gemeinsame, positive Erlebnisse habt ihr Erfolge und einer wunderbaren Beziehung steht nichts im Wege. Sollte die Fellpflege problematisch sein, sucht euch kompetente Hilfe und habt Geduld.
Es gibt keinen hoffnungslosen Fall! :-)
Noch einmal eine kurze Zusammenfassung für dich, warum die Fellpflege wichtig sein kann und was du tun kannst um deinen Hund zu unterstützen:
- Das Fell hat eine wichtige Schutzfunktion und dient u.A. als Indikator für die Gesundheit deines Hundes - Die Ernährung beeinflusst die Fellgesundheit und das Immunsystem maßgeblich und liegt allein in deiner Hand - Zum Fellwechsel können Nahrungsergänzungsmittel nützlich und wichtig sein - Die richtige Wahl der Fellpflegeprodukte ist erheblich für deinen Geldbeutel und das Wohlbefinden deines Hundes - Bürsten muss gelernt sein! Es soll entspannend und angenehm sein, für dich und deinen Hund. Demnach ist es sinnvoll so früh wie möglich ein Wellnesstraining zu beginnen und ggf. Hilfsmittel einzusetzen
Hier findest du einige Produkte*, die wir selbst verwenden oder im Kundentraining einsetzen. Nicht alles wird hier aufgelistet, da manches individuell an den Hund angepasst werden sollte.
- Schleckmatte von Licki Mat
- Schleckmatte von Licki Mat, XL
- Schleckmatte mit Saugnäpfen, z.B. für Duschtraining geeignet
- mildes Shampoo, Naturprodukt aus unserem Shop
- Rinderkopfhaut zur Unterstützung der positiven Verknüpfung, Naturprodukt aus unserem Shop
- Moortränke, wirkt entgiftend, stärkt das Immunsystem, Naturprodukt aus unserem Shop
- Unterwollbürste - passt nicht zu jedem Fell!
- Bürste, gut geeignet für Welpen und zum Training – Passt nicht zu jedem Fell!
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Liebe Grüße, Franzi
*teilweise Amazon-Affiliate-Links, unterstützt durch Produktplatzierung. Für dich entsteht kein Nachteil durch den Kauf über einen dieser Links.
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