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Zahngesundheit beim Hund

16.03.2022

Bei DCC steht Nachwuchs an!

Bist du auch jemand, der bei dem Thema „Zähne“ die Ohren spitzt und es zum Thema des Grauens gehört?

Vielleicht hast du selbst schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt gemacht oder mit deinem Hund das leidige Thema „Zahngesundheit“ bereits in unschöner Form erlebt.

Die schlechte Nachricht ist: man kann nicht bei jedem Hund bis ins hohe Alter mit strahlenden und gesunden Zähne rechnen.

Die gute Nachricht ist aber: du hast mehr Einfluss auf gesunde Zähne bei deinem Hund als du glaubst!

 

Warum überlasse ich das Thema nicht gänzlich den Tierärzten und Zahnspezialisten? Weil, es nicht nur in ihren Kompetenzbereich fällt!

Als gelernte TMFA habe ich viele schlechte Zähne gesehen und häufig Zahnsanierungen bei Hunden und Katzen durchgeführt. Oft werden schlechte Zähne spät entdeckt und einige Tiere leiden still.

16.03.2022: Blogbeitrag - Zahngesundheit beim Hund

Viele Probleme beginnen mit dem Zahnstein. Dicht gefolgt von Kauartikeln und Fehlernährung, welche den Zahnstein begünstigen und später zu Entzündungen und weiter dem Verlust der Zähne führen.

Die großen Eckpfeiler für gesunde Zähne sind:

- Genetik
- Ernährung
- Zahnpflege
- Bewegung

Na, wie viel hast du davon als Besitzer selbst in der Hand? ;)

Die Genetik kannst du in der Tat nicht beeinflussen. Es gibt Rassen mit Dispositionen zu schlechter Zahngesundheit durch Fehlstellungen oder anderer vererbter Zahnproblematiken. Ebenso kannst du nicht beeinflussen, wie dein Hund beim Züchter ernährt wird oder was dein Auslandshund die erste Zeit gefressen hat. Der Grundstein für gesunde Zähne wird entsprechend bereits im Mutterleib und in den ersten Monaten massiv beeinflusst!

Was du jedoch aktiv beeinflussen kannst, ist die Ernährung! Eine kohlenhydratlastige Ernährung fördert Zahnstein, da sich der PH-Wert in Maul und Magen verändern. Weiter wirkt Trockenfutter wie Zwieback, sofern es überhaupt gekaut wird. Die Breckies werden geknackt, haften an den Zähnen und es bilden sich mit der Zeit Beläge und später Zahnstein. Zusätzlich ist in vielen Futtern Zucker enthalten, was ebenfalls den Zahnschmelz nachhaltig schädigt. Eine der größten Fallen sind Kauartikel und Leckerchen! Viele Kauartikel begünstigen Zahnstein massiv, obwohl sie gegen Zahnstein helfen sollen. Doch auch pauschale Knochenfütterung, kann mehr Schaden anrichten als helfen. - lass dich individuell beraten, was du über die Ernährung für deinen Hund tun kannst!

Eine weitere Möglichkeit ist manuelle Zahnpflege. Du kannst mithilfe eines Fingerlings oder Zahnbürsten mit speziellen Zahncremes auch deinem Hund das Zähneputzen angewöhnen und dadurch das Risiko schlechter Zähne mindern. Bei einigen Tierheilpraktikern gibt es bereits die Möglichkeit der Zahnreinigung ohne Narkose - lasst euch gerne anleiten!

Der letzte Punkt: Bewegung! Hunde die viel in Bewegung sind, haben einen höheren Speichelfluss. Der Speichel hilft die Zähne zu umspülen und kann so reinigend unterstützen. Ebenfalls trinken aktive Hunde mehr, was ebenfalls eine spülende Funktion hat.

Die wichtigsten Bausteine bleiben jedoch GENETIK und ERNÄHRUNG.

Du hast also mehr in der Hand, als du wohl zu Beginn noch dachtest? ;)

Es ist nicht nur eine Frage der Zeit und der Tiermedizin.

 

Noch Fragen? Gib mir gerne ein Feedback auf Social Media und lass eine Bewertung da.

 

Liebe Grüße,
Franzi


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